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BIBLIOTHEK

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Wie wird Sheabutter hergestellt, was genau ist Carnaubawachs und woraus besteht Zinkoxid eigentlich genau? Hier findest du alle wichtigen Informationen zu den Inhaltstoffen die du auf der DIY-Naturkosmetikseite findest und für deine eigene Kosmetik verwenden kannst. Denn nur wenn du genau weißt was in deiner Kosmetik enthalten ist, kannst du deine Haut natürlich und richtig pflegen. 

ARGANÖL

     Spendet Feuchtigkeit, stärkt die Hautschutzbarriere und ​regeneriert geschädigte Haut.

 

IN DEINER HAUTPFLEGE

Arganöl wirkt nicht komedogen (porenverstopfend) und ist für alle Hauttypen geeignet. Es kann problemlos pur aufgetragen werden, zieht schnell in die Haut ein und bildetet einen Schutzfilm, der vor Austrocknung schützt. Das Öl spendet Feuchtigkeit, beruhigt trockene und irritierte Haut, stärkt die Hautschutzbarriere und wirkt regenerierend sowie entzündungshemmend.

 

GEWINNUNG

In der traditionellen Herstellung werden die reifen, bereits am Baum getrockneten Früchte des Arganbaumes ausschließlich von Frauen aufgesammelt. Mit Hilfe von zwei Steinen wird der Kern aufgebrochen und die enthaltenen „Mandeln“ angeröstet und zermahlen. Unter Zugabe von Wasser wird die Masse so lange gerührt und geknetet bis das Arganöl austritt.

Für die Gewinnung von einem Liter Arganöl sind zwei Tage Arbeit erforderlich. Seit den 90er Jahren wird Arganöl jedoch auch industriell gewonnen, wodurch viele Familien ihr Einkommen verloren haben.

Daraufhin wurde die Organisation UCFA, welche sich für die Erhaltung der traditionellen Arganöl-Gewinnung einsetzt, in dem es 1000 Frauen (rund 6000 Familienangehörige) weiterhin den Verkauf des Arganöls ermöglicht, gegründet.

 

EIGENSCHAFTEN

Das Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren, wie Öl- und Linolsäure sowie den Vitaminen A und E, insbesondere Gamma-Tocopherol.

 

MEIN TIPP

Achte beim Kauf auf eine traditionelle Herstellung und Bio-Qualität. So kannst Du sicher sein, dass die Arbeiter*innen auch fair bezahlt werden und das Produkt so schonend wie möglich hergestellt wurde. Kaltgepresstes Arganöl hat einen eigenartigen Geruch nach Olive, andere würden es auch als Ziegenmist benennen. Dies ist kein Qualitätsmangel, sondern der typische Geruch der manuellen Herstellungsweise. Wenn du auf neutralen Geruch ausweichen möchtest, achte darauf, dass das Öl „desodoriert“ wurde.

 

LITERATUR

http://www.cooperative-argane.com/ucfa

ÄTHERISCHE ÖLE

Enthalten einzigartige Inhaltsstoffe und Duftstoffe der Ursprungspflanze.

Ätherische Öle existieren, seitdem im alten Ägypten das Destillationsverfahren entwickelt und genutzt wurde um beispielsweise Zedern-Öl herzustellen. Ätherische Öle enthalten den charakteristischen Duft und die einzigartigen Inhaltsstoffe der Ursprungspflanze und sind im Gegensatz zu „fetten“ Ölen flüchtig und werden von der Umgebungsluft aufgenommen. 

 

IN DEINER HAUTPFLEGE

Durch Krankheiten und Infektionen, Stress, Umweltbelastungen, Rauchen oder Alkohol entstehen freie Radikale welche auch unsere Haut vorzeitig altern lassen. Ätherische Öle besitzen einen hohen Gehalt an Antioxidantien, welche rasch von der Haut aufgenommen und den freien Radikalen entgegenwirken können.

Der sogenannte ORAC-Wert ("Oxygen Radical Absorbance Capacity") misst die antioxidative Kapazität eines Stoffes und gibt sie in Einheiten wieder. Das ätherische Nelkenöl besitzt mit 1.078.700 µmolTE/100g den höchsten ORAC-Wert unter den ätherischen Ölen.

 

GEWINNUNG

Die Öle werden durch Kaltpressung, Wasserdampfdestillation oder Extraktion gewonnen. 
Wenn ätherische Öle aus Zitrusfrüchten wie Orange, Limetten, Zitronen oder Mandarinen gewonnen werden will, kommt häufig die Kaltpressung zum Einsatz. Hier werden die übriggebliebenen Schalen aus der Saftproduktion durch hohen Druck ausgepres
st, wobei sich die Öl-Drüsen öffnen und die gewonnene Emulsion aus Öl und Saft anschließend durch Zentrifugation getrennt wird. 
Die häufigste angewendete Methode für die Gewinnung des wertvollen Öls ist die Wasserdampfdestillation. Die fein zerkleinerten Pflanzenteile werden in einen Kessel unter Zugabe von Wasserdampf gegeben. Der heiße Dampf treibt das Öl aus den Pflanzenteilen. Dieses kondensiert mit Wasser in einem gekühlten Rohr und wird in einem Behälter aufgefangen. Dort kann das Öl dann, getrennt von der wässrigen Phase, abgenommen werden. 
Innerhalb der Extraktion (auch Mazeration) werden den Pflan
zenteilen alle löslichen Aromastoffe, inkl. Pflanzenwachse und -farbstoffe durch Zugabe von Lösungsmitteln wie z.B. Hexan entzogen. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, die verbliebene wachsartige Masse nochmals mit Alkohol extrahiert und destilliert.
Die Extraktion oder Mazeration mit Fetten („Enfleurage“), wie sie zum Beispiel in dem Film „Das Parfüm“ zum Einsatz kommt, wird heute kaum mehr angewendet, da es sehr aufwendig und teuer ist. In der Heilkunde werden die getrockneten oder frischen Pflanzenteile einfach in Trägeröle (Pflanzenöle) gelegt und bis zu zwei Monate gelagert. 

 

EIGENSCHAFTEN

Ätherische Öle können wegen ihrer enthaltenen Inhaltstoffe antiseptisch, antibakteriell, desinfizierend oder entzündungshemmend wirken und werden heute je nach ihrer Eigenschaft in der Kosmetik- und Parfümindustrie, als medizinischer Wirkstoff oder auch als Lösungsmittel eingesetzt. 

 

WERTVOLLES WISSEN

Die meisten ätherischen Öle sind hautreizend und müssen daher verdünnt werden. Babys zarte Haut sollte in den ersten 12 Monaten überhaupt keinen ätherischen Ölen ausgesetzt werden. Auch bei Kleinkindern sind Öle wie Eukalyptus, Teebaum, Kampfer, Menthol und Pfefferminz zu vermeiden, da es bei Anwendung zu Atemnot kommen kann. Andere hingegen können stark verdünnt gut bei Schlafstörungen wirken. Daher unbedingt Rücksprache mit dem*der Kinderarzt*in oder der Hebamme halten. 

LITERATUR

https://de.wikipedia.org/wiki/Ätherische_Öle

https://alltagsgesundhait.com/orac-werte-von-72-atherischen-olen/#Das_ORAC-Ranking

BABYPFLEGE

​     Babys zarte Haut benötigt besonders viel natürliche Pflege.

DIE HAUTPFLEGE

Die Haut deines Babys ist viel empfindlicher als die eines Erwachsenen. Die äußerste Hautschicht ist noch sehr dünn, der schützende Fettfilm fehlt und die Hornschicht ist noch nicht vollständig ausgebildet und lückenhaft.

Dies führt zu einem hohen Feuchtigkeitsverlust der Haut und macht sie noch bedürftiger. Die Schweiß- und Talgdrüsen sind weniger aktiv und führen dazu, dass Babys schneller überhitzen und die natürliche Schutzfunktion der Haut eingeschränkt ist.

 

Aus diesem Grund sollten folgende Dinge beachtet werden:

  • die Textur und Beschaffenheit der Kleidung und Bettwäsche,

  • das richtige Waschmittel,

  • regelmäßiges Windelwechseln,

  • Pflegeprodukte OHNE Parfüme, Duftstoffe, Erdöle, Silikone und Alkohole.

 

Wie bei vielem gilt hier besonders: So wenig wie möglich, soviel wie nötig.

Um der zarten Babyhaut die nötige Feuchtigkeit und Pflege zu geben ist es besonders wichtig auf natürliche Inhaltstoffe zu achten. Das ist manchmal gar nicht so einfach und doch wichtig um die empfindliche Haut nicht mit unnötigen Schadstoffen zu belasten.

Die App „Codechek“ ist eine gute Möglichkeit um vor Ort einen Direktcheck durchzuführen.

Denn die App sagt dir sofort ob und welche Schadstoffe bzw. bedenklichen Stoffe in dem Produkt enthalten sind. 

Als kleine Faustregel gilt, je weniger Inhaltsstoffe desto besser.

 

WICHTIG

Bitte achte bei den Zutaten für die Rezepte unbedingt auf Bio-Qualität und die dazu nötigen Qualitätssiegel. In einigen Produkten aus konventioneller Herstellung wurden bereits schädliche Rückstände von Pestiziden (Pflanzenschutzmitteln) gefunden, welche dort definitiv nicht hingehörten.

Die Haut deines Babys ist noch völlig unerforscht und mögliche Allergien eventuell noch nicht diagnostiziert. Teste daher deine Creme oder Lotion vorab an einer kleinen Stelle der Babyhaut aus um böse Überraschungen und vor allem auch Stress für dein Baby zu vermeiden.

 

LITERATUR

https://www.familie.de/baby/babypflegeprodukte-wie-schaedlich-sind-sie/

https://www.codecheck.info/

BIENENWACHS

Für einen Kilo Bienenwachs sind 150.000 Arbeiterbienen notwendig.

Ich habe mich bei der Herstellung der Naturkosmetik bewusst gegen die Verwendung von Bienenwachs entschieden denn ich finde, dass es genug Alternativen gibt und auch hier ist, wie so oft, nicht immer alles Gold was glänzt. Ein guter Dokumentarfilm zeigt die Ausbeutung in der Massenproduktion von Bienenwachs und ihre Auswirkungen (Link siehe unten).  Ebenso ist gerade Bienenwachs ein repräsentatives Beispiel für die moderne Verfälschung und Täuschung eines Produktes.

 

Wenn du dennoch nicht auf Bienenwachs verzichten möchtest, achte beim Kauf bitte auf einige Dinge:

  • Das Bienenwachs bitte nur regional und von kleineren Imkerbetrieben beziehen.

  • Achte auf Farbe und Geruch und erkundige dich gern über das Herstellungsverfahren. Ist das Wachs weiß und geruchlos, wurde es raffiniert und ggf. gestreckt, bzw. verfälscht.

  • Innerhalb der Massenproduktion wird dem Bienenwachs Farbstoffe und Duftöle beigemischt, um das natürliche Bienenwachs zu imitieren, achte daher auf eine parfümartige Duftnote. 

  • Oft wird das Bienenwachs mit anderen billigen Wachsen wie z.B. Paraffin oder Stearin angereichert (Produkttäuschung) und somit gestreckt, lese dir daher immer die Inhaltsangaben durch.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Bienenwachs hat eine beruhigende Wirkung auf gereizte und geschädigte Haut und kann somit auch bei sensibler Haut angewendet werden. Es stabilisiert die Hautbarriere und schützt die Haut vor Feuchtigkeitsverlust. Durch das enthaltene Vitamin A hilft das Wachs bei der Zellregeneration und Zellneubildung.

 

GEWINNUNG

Die Arbeiterbienen sondern das Wachs in Form von Ausscheidungssekret durch kleine Körperdrüsen ab.

Dieses Sekret wird anschließend mit Speichel und Pollen angereichert und es formen sich sogenannte Wachsplättchen die zu Waben umgebaut werden.

Der Imker erntet den Wabenrahmen des Bienenstocks und entleert diese mittels schleudern von dem enthaltenen Honig. Anschließend werden die Waben durch Hitze von Wasserdampf eingeschmolzen und gefiltert. Es kann für neue Mittelwände des Bienenstocks genommen und so dem Kreislauf zurückgeführt werden.

Gerade alte Waben, verunreinigt mit leeren Puppenhüllen, Kot, Propolis-Resten aber auch Krankheitserregern, sollten vom Imker entnommen werden. Somit stellt dies einen Teil der Bienenpflege dar und ist keine Ausbeutung der Honigbiene.

Das ursprüngliche Bienenwachs wird Cera flava genannt und ist ausschließlich schonend über Wasserdampf geschmolzen und von Verunreinigungen gesäubert. Das Produkt hat die klassische gelbe Farbe, riecht intensiv nach Honig, ist geschmacklos und nicht in Wasser löslich.

Gerade für die Lebensmittelindustrie wird das Wachs als Zusatzstoff verwendet und wird somit zuvor nochmals gereinigt und gebleicht. Dieses verarbeitete Wachs nennt sich Cera alba.

 

EIGENSCHAFTEN

Das Bienenwachs besteht aus Myricin, langkettigen Alkoholen, gesättigte Kohlenwasserstoffe und Säuren, Vitamin A & B, Enzyme und Propolis. Es ist nicht verdaulich und wird nahezu nicht vom Körper aufgenommen. Es besitzt wasserabweisende, schützende und antibakterielle Eigenschaften. 

 

WERTVOLLES WISSEN

Bienenwachs enthält keine tierischen Bestandteile, es wird jedoch von der Biene produziert und ist daher kein veganes Produkt. Zudem ist für den Erhalt von Bienenwachs eine gezielte Bienenzucht notwendig.  Für einen Kilo Bienenwachs sind 150.000 Arbeiter-Bienen notwendig.

LITERATUR

https://www.utopia.de/ratgeber/more-than-honey-doku-bienen-sterben

https://bienen.info/bienenwachs-verwendung-studien-und-diy-anleitungen/

CARNAUBWACHS

Das härteste natürliche Wachs der Welt.

Carnaubawachs ist eine vegane Alternative zu Bienenwachs und besonders hilfreich, damit dein Lippenbalsam, deine Körperbutter oder Mascara fest wird und seine Form behält. Es gibt kein anderes Wachs dieser Härte, weshalb du immer nur eine kleine Menge benötigst. Der große Vorteil an Canaubawachs ist zudem, dass er durch seine feste Form jahrelang haltbar und daher lagerfähig ist.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Auf der Haut bildet das Wachs eine schützende Schicht, die kleine Risse verschließt und sie vor Austrocknung bewahrt.


 

GEWINNUNG

Die Blätter der brasilianische Carnaubapalme sondern auf beiden Seiten ein wachsartiges Sekret ab, welches nach dem Trocknen abgeschabt wird. Nun wird das Wachs geschmolzen und von Trübstoffen und Verunreinigungen befreit. Die Palmen benötigen etwa 20 Jahre bis einem ersten Ertragsjahr und liefern nur geringe Erträge pro Hektar. Aus diesem Grund existieren in Brasilien keine intensiv bewirtschafteten sondern ausschließlich natürliche Carnaubabestände. 

EIGENSCHAFTEN

Das Carnaubawachs wird gern in Wachsen und Lacken zur Versiegelung von Holzoberflächen und Arbeitsplatten eingesetzt. Es besteht aus vielen gesättigten Fettsäuren und hat einen hohen Schmelzpunkt von 80-87°C, was das Wachs zu einem wichtigen Konsistenzgeber macht. Für eine Holzpolitur kannst du 4 Teile eines Nussöles mit 1 Teil Carnaubawachs mischen und nach dem abkühlen auf das zu behandelnde Holz auftragen. Gerade für Küchenbretter oder Arbeitsplatten aus Holz eine lebensmittel- und umweltfreundliche Alternative. Hier geht es zum Rezept.

 

MEIN TIPP

Wenn du Rezepte mit Bienenwachs durch Carnaubawachs ersetzen möchtest, nehme etwas weniger Carnaubawachs, da es eine viel festere Konsistenz schafft.  Zum Schutz eines verantwortungsbewussten Carnauba-Anbaus hinsichtlich sozialer Probleme und dem Schutz der biologischen Vielfalt wurde im Jahr 2018 die Initiative IRC ("Initiative for Responsible Carnauba") gegründet.  Leider sind geringe Mengen unter diesem Zertifikat für den Eigenbedarf noch nicht erhältlich. Achte beim Kauf unbedingt auf biologischen Anbau und informiere dich vorab über das Produkt. Hier gibt es Carnaubawachs, den du mit gutem Gewissen kaufen kannst.



LITERATUR

https://uebt.org/initiative-for-responsible-carnauba

https://uebt.org/deutsch

https://utopia.de/ratgeber/carnaubawachs-das-solltest-du-ueber-das-vegane-wachs-wissen/

EMULGATOREN

     Konsistenzgeber für Cremes & Lotionen.

WAS SIND EMULGATOREN

Bei Lotionen und Cremes in denen zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten wie Fette und Wasser miteinander harmonieren müssen, werden Emulgatoren eingesetzt, die dazu führen, dass diese sich nicht voneinander trennen, sondern miteinander verbinden und stabilisiert werden
Emulgatoren haben die Eigenschaft die Oberflächenspannung beider Substanzen zu verringern in dem sich ihr hydrophiler Teil an die Wassermoleküle, ihr lipophiler Teil an die Fettmoleküle bindet und so einen Grenzflächenfilm bildet der das Zusammenfließen verhindert.

 
 

IN DEINER HAUTPFLEGE

In der Kosmetik werden zwei Emulsions-Typen eingesetzt.

Die Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W) und die Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O)

Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion löst sich der Emulgator in Wasser – der äußeren (kontinuierlichen) Phase – und hüllt die kleinen Öltröpfen (die innere, disperse Phase) ein, sodass sie nicht mehr zusammenfließen können.
Bei einer Wasser-in-Öl-Emulsion ist der Emulgator im Öl gelöst und umhüllt die kleinen Wassertröpfen, damit sie nicht zusammenfließen können.

 

 

MEIN TIPP
Ich habe festgestellt, dass pflanzliche Emulgatoren wie Carnaubawachs oder Sheabutter keine konsequente Trennung von Öl und Wasser erreichen können. 
Natürlich gibt es noch einige industriell verarbeitete Emulgatoren auf pflanzlicher Basis, hier ist die Auswahl jedoch sehr groß und es erfordert ein gewisses Fachwissen um den passenden Emulgator für deine Creme oder Lotion zu finden.

Um eure DIY-Zutatenliste so klein wie möglich zu halten, haben wir uns für den natürlichen Emulgator Emulsan 2 entschieden, welcher gerade für Anfänger in der DIY-Naturkosmetik einfach und erfolgsversprechend eingesetzt werden kann.
 

LITERATUR

https://olionatura.de/basiswissen/emulsionen-herstellen/emulsionstypen-unterscheiden

EMULSAN 2

 

Allrounder in der Naturkosmetik.

Emulsan 2 ist PEG-frei (Polyethylenglycol-frei), rein pflanzlich und besteht aus Mono- und Diestern von Stearinsäure und

Methylglucosid im Verhältnis 3:2 und ist nichtionisch. Auch ist Emulsan 2 unbedenklich gegenüber Mensch & Natur.

IN DEINER HAUTPFLEGE
Emulsan 2 ist gerade für unreine und fettige sowie für trockene und sensible Haut bestens geeignet und gilt als nicht allergen. Einsatzkonzentration in Cremes (2-4%) und Lotionen (2-3%). 

EIGENSCHAFTEN
Der Schmelzpunkt von Emulsan 2 liegt bei 60-65°C. Stearinsäure ist fettliebend, die enthaltene Glucosidstruktur hat die Fähigkeit die Wassermoleküle, aufgetragen auf der Haut, verfügbar zu machen. Beide ergeben einerseits eine gute Stabilität der Emulsion, andererseits bilden sie eine feuchtigkeitsspendende Schicht auf der Haut.

MEIN TIPP
Die Lotion oder Creme ist anfangs noch sehr flüssig, sie dickt innerhalb einiger Stunden jedoch noch nach.

FETTSÄUREN

​     Spenden Feuchtigkeit, stärken die Hautschutzbarriere und ​regenerieren geschädigte Haut.

Fettsäuren sind Bestandteil natürlicher Fette und Öle und liegen in gesättigter oder ungesättigter Form vor.

Gesättigte Fettsäuren enthalten einfach Bindungen zwischen den C-Atomen und finden sich häufig in tierischen Lebensmitteln.

Sie dienen dem Menschen hauptsächlich als Energiequelle und Energiespeicher. 

Ungesättigte Fettsäuren enthalten wenigstens eine Doppelbindung und lassen sich in Untergruppen von einfach, doppelt, dreifach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren einteilen. Diese Fettsäuren werden u.a. für die Vitaminaufnahme im Körper benötigt und können zudem den Cholesterinspiegel im Körper senken. Sie stecken in größerer Menge u.a. in Nüssen, Avocados und pflanzlichen Ölen.

Ernährungsexperten raten, wenigstens doppelt so viel ungesättigte als gesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen um sich ausgewogen zu ernähren. Je fester ein Öl oder Fett, desto höher ist sein Anteil an gesättigten Fettsäuren. Öle oder Fette, die bei 20 °C flüssig sind, zeichnen sich durch einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren aus.

Auch auf der Haut, können die Fettsäuren ihre Eigenschaften beweisen. In der Naturkosmetik setzt man auf hochwertige Öle mit hohem Anteil an wertvollen Omega-Fettssäuren.

Omega-Fettsäuren in der Kosmetik

Für die Haut sind vor allem die ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 essenziell da sie vom Körper selbst nicht hergestellt werden können. 

Omega-3 Fettsäuren (z.B.: α-Linolensäure) bringen folgenden Eigenschaften mit: 

  • Spenden Feuchtigkeit,

  • bilden Schutzbarriere auf der Haut,

  • entzündungshemmende Eigenschaften,

  • gut bei empfindlicher, irritierter und trockener Haut,

  • wenig fettend, leicht, gut verträglich,

  • auch bei neurodermitischer Haut,

  • kann Pigmentflecken reduzieren.

Öle mit hohem Omega-3 Gehalt: Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Rapsöl

Omega-6 Fettsäuren (z.B.: Linolsäure) bringen folgenden Eigenschaften mit:

  • Spenden Feuchtigkeit,

  • bilden Schutzbarriere auf der Haut,

  • entzündungshemmende Eigenschaften,

  • gut bei empfindlicher, irritierter und trockener Haut,

  • wenig fettend, leicht, gut verträglich,

  • auch bei neurodermitischer Haut,

  • kann Pigmentflecken reduzieren.

Öle mit hohem Omega-6 Gehalt:  Distelöl, Hanföl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Weizenkeimöl, Sesamöl

 

Weitere wichtige in Ölen enthaltene Fettsäuren:

  • Laurinsäure (z.B.: Kokosöl)

    • antibakteriell und entzündungshemmend​

  • Y-Linolensäure (z.B.: Borretschsamenöl)

    • entzündungshemmend, beruhigend, juckreizstillend, regenerierend​

  • Myristinsäure (z.B.: Kokosfett)

    • für den Aufbau der Biomembran verantwortlich, lindert Spannungsgefühl, besitzt kühlenden Effekt​

  • Ölsäure (z.B.: Olivenöl, Kokosöl, Mandelöl, Arganöl)

    • unterstützt Wundheilung, erleichtert Aufnahme von fettlöslichen Wirkstoffen, gegen trockene & rissige Haut ​

  • Palmitinsäure (z.B.: Kakaobutter)

    • schützt vor äußeren Einflüssen, fördert Vitamin-D Bildung, wird gern in Anti-Aging Produkten verwendet

  • Stearinsäure (z.B.: Kakaobutter)

    • ​sorgt für weiches und gepflegtes Hautgefühl, besitzt feuchtigkeitsbewahrende Wirkung, schützt die Lipidschicht der Haut, komedogene Eigenschaften!​

LITERATUR

https://proveg.com/de/ernaehrung/naehrstoffe/omega-3-fettsaeuren/

https://www.marien-apotheke-monschau.de/gesundheitsbibliothek/index/omega-6//

JOJOBAÖL

Das einzige flüssige Wachs der Welt.

IN DEINER HAUTPFLEGE

wird das Öl gerne eigensetzt, da es von der Haut rückstandslos aufgenommen wird, Feuchtigkeit spendet und antibakteriell wirkt. So ist es auch bei unreiner Haut eine gute Wahl. Durch seine enthaltenen Fettsäuren verfügt es über einen Anti-Aging Effekt und schützt im Winter vor Wind und Kälte.


 

GEWINNUNG

Jojobaöl gehört zu den gesündesten Ölen der Welt, zumindest in der Kosmetik. Das Öl stammt aus den Samen des Jojobastrauchs, der zu der Nelken-Pflanzenfamilie gehört. Die Pflanze ist sehr robust, wird bis zu 200 Jahre alt und benötigt kaum Pflanzenschutzmittel. Aus den Jojobasamen wird eine wachsähnliche Substanz gepresst, die zu 50 Prozent aus Jojobaöl besteht. Für den Verzehr sind die Samen jedoch ungeeignet, da sie Simmondsin enthalten, der das vegetative Nervensystem beeinträchtigen und die Blutbildung hemmen kann.

 

EIGENSCHAFTEN

Jojobaöl ist eigentlich ein Wachs, gehört zu den nicht fetten Pflanzenölen und ist das einzige flüssige Wachs das in der Natur vorkommt, da es seinen Schmelzpunkt bei 7°C hat. Es hat dadurch eine jahrelange Haltbarkeit und ist für alle Hauttypen geeignet. 

Zu den Bestandteilen von Jojobaöl gehören vor allem Vitamin E, Provitamin A und Vitamin B6 sowie verschiedene Mineralstoffe.

Vitamin E 

ist in der Kosmetik aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften sehr geschätzt und verzögert die Alterung der Haut. So sorgt es für straffere Haut, wirkt Falten entgegen, beschleunigt die Heilung von Wunden und Verletzungen, fördert Zell- und Narbenbildung.

Provitamin A 

ist als Beta Carotin besser bekannt und sorgt für schöne Haut und Haare. Auch wirkt sich das Vitamin positiv auf die Knochen und die Muskulatur aus, in dem es das Wachstum des Knochenaufbaus fördert, stärkt und Wunden schneller heilen lässt.

Vitamin B6 

reguliert den Talgfluss der Haut. Zudem hilft es bei Nervenschwäche, Depression, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, gilt als Energielieferant und steigert die Konzentration. Es stärkt das Immunsystem, baut Abwehrkräfte auf und wirkt innerer Unruhe, Panikattacken, Nervosität und Reizbarkeit entgegen.

 

MEIN TIPP

Jojoba-Plantagen an den richtigen Orten beeinflussen das Mikroklima und sorgen für mehr Niederschläge. 

Achte auch hier beim Kauf auf Bio-Qualität. Ein gutes Jojobaöl findest du hier.

LITERATUR

https://biooekonomie.de/nachrichten/neues-aus-der-biooekonomie/mit-jojoba-anbau-gegen-wuestenbildung

https://beautyjagd.de/2022/04/12/unterwegs-entlang-der-lieferkette-bio-jojobaoel-von-all-organic-treasures/

KAKAOBUTTER

Schützt die Haut vor freien Radikalen und wirkt rückfettend.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Durch den hohen Fettanteil versorgt sie vor allem trockene und rissige Haut mit Feuchtigkeit und zieht schnell und tief ein. Dadurch dient die Kakaobutter als Träger und transportiert wertvolle Zusatzstoffe in tiefere Hautschichten.

Auch bei trockenen Haaren und Kopfhaut verleiht die Butter eine beruhigende und pflegende Wirkung.

Wegen ihrer sehr reichhaltigen Eigenschaft sollte die Kakaobutter jedoch nicht bei fettiger Haut /Haar angewendet werden.


 

GEWINNUNG

Die fermentierten Kakaobohnen (Samen) des Kakaobaumes werden geröstet, gebrochen, von der Schale getrennt und zu einer Masse zerdrückt. Anschließend wird die Masse in eine Fettpresse gegeben, in der diese zu Kakobutter und dem sogenannten Kakaopresskuchen getrennt wird. Der Presskuchen kann anschließend zu Kakaopulver weiterverarbeitet werden.

 

 

EIGENSCHAFTEN

               Kakaobutter wird sowohl in der Küche als auch in der Parfümerie sowie Kosmetikindustrie eingesetzt.

Die Butter besteht zu 60 % aus gesättigten Fettsäuren, welche zu einem großen Anteil aus Palmitin- (23-30%) sowie Stearinsäure (30-37%) bestehen.

               Palmitinsäure dient im Körper dem Hormonstoffwechsel, dem Immunsystem sowie der Zellbildung und -Zellkommunikation. Palmitinsäure sollte jedoch nicht übermäßig verzehrt werden, da es zu Erhöhung der Blutfettwerte, Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen kann. In der Kosmetik wird sie als Emulgator eingesetzt.

Stearinsäure tritt in Form von Glycerinstearat in fast allen tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen auf. Sie wird wegen ihren wachsartigen Eigenschaften zur Emulsionsbildung verwendet. Zudem wirkt sie rückfettend und kann die Haut vor freien Radikalen schützen.

LITERATUR

https://de.wikipedia.org/wiki/Kakaobutter

KOKOKOSÖL

Kokosöl hat antimikrobielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften.

IN DEINER HAUTPFLEGE

zeigt das Öl eine feuchtigkeitsspendende Wirkung ohne zu sehr in die Haut einzudringen.

Es pflegt insbesondere trockene und empfindliche Haut und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften. Jedoch sollte es trotz aller guten Eigenschaften nicht bei unreiner Haut angewendet werden, da das Öl dazu neigt die Poren zu verstopfen und Unreinheiten zu fördern.

 Informiere dich über die verschiedenen Labels und Siegel, die dir zeigen ob das Kokosöl unter fairen und

nachhaltigen Bedingungen angebaut wurde. Mehr Infos zum Anbau von Kokos- und Palmöl findest du hier.

GEWINNUNG

Das Öl wird aus der Frucht (Nuss) der Kokospalme gewonnen. Dafür wird das Fruchtfleisch zerkleinert, getrocknet und ausgepresst. Das Kokosöl ist nicht weiter behandelt worden und somit naturbelassen

 

EIGENSCHAFTEN

          Kokosöl kann flüssig, cremig oder fest sein. Durch den hohen Anteil an Laurin- und Caprinsäure, welcher sich im Körper zu Monolaurin und Monocaprin umwandelt, besitzt Kokosöl eine antimikrobielle, antivirale und antimykotische Eigenschaft, bei äußerlicher sowie innerlicher Anwendung. Kokosöl findet Verwendung in der Küche, Kosmetik sowie auch in der Industrie.

KOKOSFETT

Kokosfett wird durch die Pressung und Extrahierung von getrocknetem Kokos-Fruchtfleisch gewonnen. Das so gewonnene Öl wird anschließend raffiniert, wobei Geruch und Geschmack sowie auch wertvolle Inhaltstoffe verloren gehen.

LITERATUR

https://utopia.de/ratgeber/kokosoel-anwendung-gesunde-wirkung-auf-haut-zaehne-und-mehr/

LAVENDELÖL

Lavendel enthält mehr als hundert wirksame Inhaltsstoffe

IN DEINER HAUTPFLEGE

wirkt das Öl entzündungshemmend, beschleunigt den Heilungsprozess der Haut und fördert die Gewebeneubildung.

GEWINNUNG

Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus der Blüte des Lavendels gewonnen. Wie  genau die Gewinnung der ätherischen Öle aus Pflanzen geschieht erfährst du unter der Rubrik "Ätherische Öle".

 

EIGENSCHAFTEN

Hauptbestandteile des echten Lavendelöls sind Linalylazetat (ca. 35-50%) und Linalool (ca. 30-45%). 

Linalylazetat ist für den charakteristischen Geruch von Lavendel und die beruhigende Wirkung verantwortlich. Es beeinflusst die Psyche positiv, wirkt gegen Schlafstörungen und sorgt für Entspannung

Linalool ist eine farblose, blumig riechende Flüssigkeit, der eine entzündungshemmende, antiseptische und antimikrobielle Wirkung zugeschrieben wird. Durch diesen Bestandteil ist Lavendelöl auch hervorragend zur Linderung von Hautbeschwerden geeignet.

So konnte nachgewiesen werden, dass verschiedene Hefe- und Fadenpilze, welche für Haut- und Nagelpilzerkrankungen des Menschen verantwortlich sind, durch Lavendelöl abgetötet werden konnten

 

In deutlich geringerer Menge sind zudem noch Kampfer und Cineol im Lavendelöl enthalten, die für die fiebersenkenden und krampflösenden Eigenschaften des Lavendelöls sorgen. Cineol wirkt außerdem schleimlösend, weshalb Lavendelöl sehr gut als sanfter Schleimlöser angewandt werden kann.

LITERATUR

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Heilpflanze-Lavendel-Diese-Wirkung-haben-Lavendeloel-Tee-und-Co,lavendel178.html

MAISSTÄRKE

Hinterlässt ein weiches und beruhigendes Hautgefühl.

IN DEINER HAUTPFLEGE

ist Maisstärke für Reduktion der Fettigkeit verantwortlich. So entsteht ein seidiges Hautgefühl verbunden mit Mattierungseigenschaften.

GEWINNUNG

Auch Speisestärke genannt, ist ein weißes Pulver welches aus Maiskolben gewonnen wird. 

Innerhalb der Produktion von Maismehl, werden die Maiskolben in Kochsalzlösung gelegt, anschließend gemahlen und passiert. Die nicht wasserlösliche Stärke setzt sich ab und wird getrocknet.

EIGENSCHAFTEN

Die beiden Kohlenhydrate Amylopektin und Amylose, welche Bestandteile der Stärke sind, sind in der Lage Wasser zu binden und sorgen so dafür, dass sich Fett- und Wasserphase im Lebensmittel nicht trennen.

MEIN TIPP

Bevorzuge beim Einkauf von Maisstärke am besten Bio-Produkte aus europäischem Anbau. So hat der Mais keine langen Transportwege hinter sich und ist auch mit weniger Pestiziden belastet. Solltest du keine heimische Maisstärke finden, ist regionale Kartoffel- oder Weizenstärke die ökologisch bessere Alternative

LITERATUR

https://utopia.de/ratgeber/maisstaerke-verwendung-besonderheiten-ersatz-und-mehr/

MANDELÖL

Der hohe Vitamin E - Gehalt schützt die Haut vor oxidativem Stress.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Mandelöl sorgt für einen Schutzmantel auf der Haut, lässt die Haut Feuchtigkeit besser speichern, welche sie geschmeidig, straff und gesund erscheinen lässt. Der hohe Vitamin E - Gehalt schütz die Haut vor oxidativem Stress, denn er wirkt den freien Radikalen entgegen. Das Mandelöl enthält Vitamin E in Form von Tocopherol in einer Menge von etwa 32 mg in 100 ml.

GEWINNUNG

Auch Mandelkernöl wird durch die Kaltpressung der süßen Mandeln gewonnen. Hierfür werden die Mandelkerne abgepresst und die Mandelkleie (Pressrückstände) vom Öl durch Filterpressung abgetrennt.

 

EIGENSCHAFTEN

Nicht nur in der Küche ist Mandelöl einsetzbar und eine tolle vegane Alternative zu Butter.

Das Öl ist reich an Vitamin A, Vitamin D, Vitamin B und Vitamin E sowie die Mineralien Kalium, Magnesium und Calcium.

MEIN TIPP

Bevorzuge beim Einkauf von Mandelöl am besten Bio-Produkte aus europäischem Anbau. So hat der Mais keine langen Transportwege hinter sich und ist nicht Pestizidbelastet. Solltest du keine heimische Maisstärke finden, ist regionale Kartoffel- oder Weizenstärke die ökologisch bessere Alternative. 

LITERATUR

https://de.wikipedia.org/wiki/Mandelöl

ÖLE & FETTE

Kaltgepresste Öle sind empfindlich gegenüber Sauerstoff und UV-Strahlung. 

KALTGEPRESSTE ÖLE

werden durch direkte Pressung (auch Kaltpressung) gewonnen. Zusätze wie Lösemittel oder eine Wärmebehandlung sind verboten. Kaltgepresste Öle haben einen typischen Geschmack, Geruch und Färbung und haben einen niedrigeren Rauchpunkt als raffinierte Öle und sollten kühl und dunkel gelagert werden.

So kannst du Raps-, Walnuss- und Kürbiskernöl im Kühlschrank aufbewahren, Olivenöl hingegen sollte nicht unter 10°C gelagert werden, da es sich sonst verhärtet.  Alle Öle haben gemein, dass sie empfindlich gegenüber Sauerstoff und UV-Strahlung sind. So können die Lichtstrahlen die enthaltenen Vitamine zerstören und der Sauerstoff das Öl frühzeitig altern lassen.

RAFFINIERTE ÖLE

werden unter Einfluss von Hitze und Chemikalien gewonnen. Es wird heiß gepresst. Bei der Gewinnung kommen Lösungsmittel wie Hexan und Leichtbenzin zum Einsatz. Diese werden jedoch aus dem Öl entfernt indem das Öl für mehrere Stunden auf bis zu 240°C erhitzt wird („Raffinieren“).

Raffinierte Öle sind blass und weitestgehend geschmacks- und geruchsneutral. Raffinierte Öle sind jedoch länger haltbar und hitzestabil, aber auch farblos und geschmacksneutral. Diese Öle werden in der Regel zum Anbraten oder Backen verwendet.

Nachteil: Durch das Erhitzen können die enthaltenen Vitamine zerstört werden. Raffiniertes Öl ist damit nicht so gesund und reichhaltig wie kaltgepresstes Öl.

Für deine Kosmetik solltest du deshalb auf kaltgepresste Öle achten.

 

Zudem enthält jedes Öl unterschiedliche Anteile von Fettsäuren. Ernährungswissenschaftler teilen Fettsäuren in drei Gruppen auf: gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte FettsäurenÖle mit einem hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren gelten zwar als besonders gesund, Hitze vertragen diese Öle aber nicht. 

 

Je mehr einfach ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, umso eher ist es für ein scharfes Anbraten geeignet.

 

Die Fettsäuren sind ein wichtiger Anhaltspunkt bei der Frage, wie hitzestabil oder hitzeempfindlich ein Öl ist.

Kaltgepresstes Leinöl beispielsweise ist reich an der 3-fach ungesättigten Fettsäure Alpha-Linolensäure, ist deshalb äußerst hitzeempfindlich (Rauchpunkt bei 107°C) und sollte nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahrt und in 8-12 Wochen aufgebraucht werden.

Erdnussöl hingegen ist äußerst hitzestabil und hat auch im kaltgepressten Zustand einen Rauchpunkt bei 160°C. Im raffinierten Zustand kann es als Bratöl verwendet, da es bis 220°C erhitzt werden kann.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Es gibt einige Öle die komedogen sind. Das bedeutet sie können die Poren deiner Haut verstopfen und Akne verursachen. Wie komedogen ein Öl ist, wird mittels Komedogenitätsgrad angegeben. Ab dem dritten Grad wird ein Öl als Komedogen bezeichnet.

Komedogene Öle sind jedoch nicht per se schlecht. Sie enthalten wichtige Vitamine und Fette, die gerade bei trockener Haut sehr gut eingesetzt werden können. Im Gesicht sollten sie jedoch nicht unverdünnt angewendet werden.

Nicht komedogene Öle (Grad 0-3) sind u.a.:

  • Sheabutter (0)

  • Jojobaöl (0)

  • Hanföl (0)

  • Arganöl (0)

  • Hagebuttenöl (1)

  • Traubenkernöl (1)

  • Rizinusöl (1)

  • Bienenwachs (0-2)

  • Sonnenblumenöl (0-2)

Zu den komedogenen Ölen (Grad 3-5) gehören u.a.:

  • Mandelöl (2-3)

  • Olivenöl (2-3)

  • Sesamöl (2-3)

  • Avocado-Öl (3)

  • Kokosöl (3-4)

  • Kakaobutter (4)

  • Leinöl (5)

  • Weizenkeimöl  (5)

 

MEIN TIPP

Für eine noch längere Haltbarkeit, kann man Öle ganz hervorragend einfrieren. Dies macht natürlich im verschlossenen Zustand wenig Sinn. Jedoch kannst du deine Cremes und Lotionen in der Regel gewissenlos einfrieren. So haben sie eine längere Haltbarkeit und du hast jeder Zeit einen Vorrat.

 

 

UNNÜTZES WISSEN

Öle und Fette unterscheiden sich einzig und allein im Aggregatszustand. Fette sind bei Raumtemperatur fest, Öle sind flüssig. So wird Palmöl (auch Palmfett) aus dem Fruchtfleisch, das Palmkernöl (auch Palmkernfett) aus den Kernen der Palmfrucht gewonnen. Bei einigen Ölen wie z.B. dem Kokosöl unterscheiden sich Öl und Fett jedoch in der Herstellung. Kokosöl ist immer kaltgepresst und duftet nach Kokos. Kokosfett hingegen wurde oft raffiniert und kann daher auch zum Braten eingesetzt werden. Es besitzt jedoch nach der Raffination nur noch einen Teil seiner ehemaligen Inhaltstoffe. Ausnahmen sind Kokosfette in Bio-Qualität. Hier wurde das Fett schonend erhitzt um es geschmacksneutral zu bekommen („desodoriert“).

LITERATUR

https://utopia.de/ratgeber/raffiniertes-oel-diese-vor-und-nachteile-solltest-du-kennen/

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltpressung

https://www.oelversum.de/magazin/komedogene-oele/

OLIVENÖL

Die enthaltenen Polyphenole sorgen für eine antibakterielle und antioxidative Wirkung.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Olivenöl enthält ungesättigte Triglyceride die der Struktur der körpereigenen Lipide ähneln, welche die Haut vor dem Austrocknen bewahren.  Die enthaltenen Polyphenole sorgen für eine antibakterielle und antioxidative Wirkung. Die Haut wird vor äußeren Einflüssen geschützt und Hautreizungen werden gemildert. Olivenöl kann sowohl bei trockener als auch bei sensibler Haut angewendet werden.

GEWINNUNG

Das Öl wird durch die Zerkleinerung und Pressung der Olive, der Frucht des Olivenbaumes, und anschließender Zentrifugation gewonnen.

EIGENSCHAFTEN

Das Öl der Olive hilft die Blutfettwerte zu verbessern und besitzt neben ungesättigten Fettsäuren auch sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzen

LITERATUR

https://www.aesthetico.de/blog/olivenoel-im-check-welche-wirkung-hat-es-auf-die-haut/

https://de.wikipedia.org/wiki/Olivenöl

ORANGENÖL

Das Öl wird durch die Kaltpressung der reifen Fruchtschalen der Orange gewonnen.

IN DEINER HAUTPFLEGE

wirkt das Öl entfettend und verleiht der Haut neue Frische. Das Öl fördert die Durchblutung der Haut und die enthaltenen Antioxidantien bieten Schutz gegen freie Radikale regen die Zellerneuerung und Kollagenbildung an.

GEWINNUNG

wird anders als bei anderen ätherischen Ölen durch die Kaltpressung der reifen Fruchtschalen der Orange gewonnen. Die Schalen werden unter Einsatz von Wasser gepresst und zentrifugiert um die wertvollen Essenzen zu trennen.

EIGENSCHAFTEN

Orangenöl enthält zu 90% den Pflanzenstoff Limonen, welcher schmerzlindernde und entzündungshemmemde Eigenschaften enthält. Zudem wirkt es auf uns beruhigend, stimmungsaufhellend, antidepressiv und entspannend.

LITERATUR

https://utopia.de/ratgeber/orangenoel-wirkung-und-anwendung-in-kosmetik-und-haushalt/

https://de.wikipedia.org/wiki/Orangenöl

RIZINUSÖL

Die Wirkung des Wunderbaumes ist seit etwa 1552 v. Chr. bekannt.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Rizinusöl schützt die Haut effektiv vor Umwelteinflüssen, wirkt entzündungshemmend, beugt einer vorzeitigen Hautalterung vor, wirkt gegen Pigmentflecken, fördert die Narbenbildung und Wundheilung und eignet sich gut als Schaum-Booster für Shampoos und Seifen. Rizinusöl ist zudem bekannt dafür, das Haar- und Nagelwachstum zu fördern.

GEWINNUNG

Der Wunderbaum ist in Asien, Afrika und Südamerika beheimatet. Hauptproduzenten sind Indien, Brasilien und China. Für das hochwertigere Öl werden die geschälten Samen des Wunderbaumes (Ricinus communis) durch die bekannte „Kaltpressung“ gewonnen. So wird sichergestellt, dass alle enthaltenen Vitamine und Fettsäuren ihre Wirkung behalten. Bei der ertragreicheren Heißpressung werden die Samen zuvor erhitzt und das Öl wird in sogenannten Schneckenpressen vom Presskuchen getrennt. Der Presskuchen wird anschließend noch zu Düngemittel oder auch Viehfutter weiterverarbeitet.​

EIGENSCHAFTEN

Rizinusöl hat einen hohen Gehalt an Ricinolsäure, Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren. Oral eigenommen wirkt das kaltgepresste Öl als unverdauliches Abführmittel bei Verstopfung oder zur beschleunigten Darmentleerung.

MEIN TIPP

Achte wie immer beim Kauf auf kaltgepresstes Öl und Bio-Qualität. ​

UNNÜTZES WISSEN

​Die Wirkung des Wunderbaumes ist seit etwa 1552 v. Chr. bekannt.

LITERATUR

https://www.aesthetico.de/blog/olivenoel-im-check-welche-wirkung-hat-es-auf-die-haut/

https://de.wikipedia.org/wiki/Olivenöl

ROSMARINÖL

Fördert die Heilung, wirkt antioxidativ und feuchtigkeitsspendend.

IN DEINER HAUTPFLEGE

Auf der Haut wirkt das Rosmarinöl entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und desinfizierend. Es fördert die Heilung, wirkt stark antioxidativ und verhindert Narbenbildung. Das Öl besitzt eine belebende, vitalisierende und feuchtigkeitsspendende Wirkung auf unser Haar und Kopfhaut. Bei regelmäßiger Anwendung verleiht es strapaziertem Haar neuen Glanz und Geschmeidigkeit. Es kann Kopfhautprobleme lindern und hilft bei trockenen Haaren und Haarausfall. Das Öl sollte niemals pur auf der Haut angewendet werden, da es zu Hautreizungen führt.

 

 

GEWINNUNG

Das ätherische Öl der Rosmarinpflanze (Salvia rosmarinus) wird durch Wasserdampf-Destillation der Zweige gewonnen. Für einen Liter Rosmarinöl werden etwa 50-80 kg Zweige benötigt. Eine andere Methode um an die wertvollen Inhaltsstoffe zu gelangen ist die sogenannte Mazeration. Hier werden die Pflanzenteile in Öl eingelegt. Die ätherischen Öle des Rosmarins sind fettlöslich und werden durch die Mazeration in einem Trägeröl wie beispielsweise Olivenöl aus den Rosmarinnadeln entzogen. Die Herstellung dauert jedoch einige Wochen und sollte gut geplant sein. Hier geht es zum Rezept für ein DIY-Rosmarinöl, welches du auch gut in der Küche verwenden kannst.

EIGENSCHAFTEN

Rosmarin ist reich an wertvollen Inhaltstoffen. So soll sich das Öl positiv auf die Gedächtnisleistung auswirken, die Stimmung aufhellen und den Schlaf verbessern. Innerhalb der Schwangerschaft gilt Rosmarinöl als wehen- und menstruationsfördernd und sollte in den ersten vier Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

MEIN TIPP

Ein paar Tropfen Rosmarinöl in der Duftlampe wirkt entspannend und stresslindernd. Im Sommer dient es zusätzlich als natürlicher Insektenschutz. Als Badezusatz löst es Kopf-, Gelenk- und Gliederschmerzen, wirkt entspannend und hilft bei ersten ErkältungssymptomenBei Anwendung auf der Haut kannst du das ätherisch

e Öl einfach mit einem Trägeröl (z.B. Mandelöl) mischen bevor du es auf der Haut aufträgst, da es im unverdünnten Zustand reizend ist. Das Öl aus der Mazeration ist weniger reizend und kann unverdünnt angewendet werden.

LITERATUR

https://oelerini.com/rosmarinoel

SHEABUTTER

Spendet Feuchtigkeit und wirkt Rückfettend ohne komedogene Eigenschaften. 

IN DEINER HAUTPFLEGE

Sheabutter wirkt entzündungshemmend, regt die Zellerneuerung an, fördert die Durchblutung der Haut, unterstützt die Hautschutzbarriere und dringt gut in tiefe Hautschichten ein. Auf Grund ihres hohen Fettanteils spendet die Sheabutter der Haut Feuchtigkeit und wirkt rückfettend und beruhigend. Sie besitzt keine komedogenen Eigenschaften und wird daher gerne in Gesichtscremes verwendet.

GEWINNUNG

Sheabutter ist ein echtes Allroundtalent unter den Fetten. Sie wird durch die Extraktion der Beeren des Karitébaumes gewonnen. Die Kerne (Shea-Nüsse) sind die Quelle der Sheabutter und enthalten bis zu 50% pflanzliches Fett. Der Karitébaum kommt in den Savannen der Sudanzone im tropischen Afrika zwischen Senegal und Uganda vor.

Die Gewinnung von Sheabutter ist traditionell in der Region verwurzelt. Es gibt keine angebauten Plantagen, da der Karitébaum schwer zu vermehren und sich daher oft nur durch Zufallskeimung verbreitet. Die Ernte der Shea-Nuss ist ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis. Zu den Erntezeiten versammeln sich die Frauen eines Dorfes an einem eigens dafür hergerichteten Ort.  Hier werden die Nüsse nach der Ernte getrocknet und geschält. Danach werden sie in einem Lehmofen erhitzt und in Mörsern aus Holz zerstampft. Die so entstehende Masse wird mit Wasser verdünnt und eine Stunde lang geschlagen, wodurch die Sheabutter vom Wasser getrennt und abgeschöpft werden kann.

Da die Shea-Nüsse aus Wildsammlungen stammen, handelt es sich hier um ein Produkt ohne Pestizid-Behandlung.

Bei der Raffination wird der Sheabutter das Beta-Karotin entzogen, sodass es seine natürliche gelblich-weiße Farbe verliert. Um die volle Wirkung der Shea-Nuss zu erhalten, sollte daher unraffinierte also kaltgepresste Sheabutter verwendet werden.

EIGENSCHAFTEN

Hauptsächlich in der Kosmetikindustrie und weniger in der Küche wird die Sheabutter eingesetzt. Sie ist reich an Ölsäure, Stearinsäure und Phytosterole. Phytosterole sind natürlicher Bestandteil der hauteigenen Fettschicht. Sie sorgen dafür, dass Nährstoffe von außen besser aufgenommen werden, sie wirken dem Feuchtigkeitsmangel entgegen und halten die Haut elastisch.

MEIN TIPP

Da die Sheabutter heute noch traditionell hergestellt wird und die Umsetzung vieler Qualitätssiegel eine echte Herausforderung von Dokumentationspflichten darstellt, kann unter solchen Umständen ein Bio-Zertifikat, ein Fair-Trade-Siegel oder ähnliches, keine Verbesserung der Lebensumstände der Arbeiter*innen bewirken.

Hier ist es daher wichtig, auf kleinere Unternehmen zu setzen die Transparenz zeigen, auf Arbeitsumstände eingehen, Probleme der ortsansässigen Arbeiter*innen erklären und somit eine übersichtliche und nachvollziehbare Darstellung der Herkunft erläutern. ​

LITERATUR

https://fair-shea.de/

ZINKOXID

Spendet Feuchtigkeit und wirkt Rückfettend ohne komedogene Eigenschaften. 

IN DEINER HAUTPFLEGE

wirkt es entzündungshemmend, adstringierend, reizlindernd, antimikrobiell und austrocknend. Es wird oft in Sonnenschutzmitteln als mineralischer UV-Blocker oder in Deocremes eingesetzt.

GEWINNUNG

Zinkoxid ist eine chemische Verbindung von Zink und Sauerstoff. Innerhalb des Prozesses entsteht reiner Zinkdampf, der zur Gewinnung von Zinkoxid verbrannt wird. Es wird in unterschiedlichen Partikelgrößen aus Zinkerz hergestellt.

EIGENSCHAFTEN

Gerade in Sonnenschutzcremes wird das Zinkoxid eingesetzt, da es schädliche UV-Strahlen reflektiert und diese nicht mehr, bzw. deutlich geringer in die Haut eindringen können. Damit die Sonnenschutzcreme nicht mehr „weißelt“ wird das Zinkoxid gern in Nanogröße (0-100 nm) verwendet, da die weißen Partikel dadurch fast unsichtbar werden. Umstritten ist bis heute ob und wieweit dieses Nanomaterial in die Haut eindringt und welche Schäden sie dort hinterlässt. Auch gibt es diesbezüglich wissenschaftliche Studien die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Als wahrscheinlich gilt, dass die Größe der Nanopartikel sowie vorhandene äußere Verletzungen der Haut bei der Aufnahme maßgebend ist. Als Tipp kann hier nur gegeben werden: Kauft keine Produkte mit Nanomaterial (kleiner als 100 nm), solange nicht bewiesen ist, dass das Nanomaterial ungefährlich ist.

Da die Partikelgröße jedoch so gut wie nie auf der Packung deklariert ist, bleibt nichts anderes übrig als den Hersteller zu kontaktieren und eine entsprechende Analyseberichte zu verlangen.

EIGENE ANALYSE

Ich habe für euch mal ein paar Hersteller von Naturkosmetik angeschrieben, welche Sonnenschutzmittel im Sortiment haben, die Zinkoxid beinhalten. In meiner E-Mail fragte ich nach der Partikelgröße von Zinkoxid und bat um einen AnalyseberichtVon insgesamt 11 Anfragen haben 7 auf meine Anfrage reagiert. Ebenso haben mir alle versichert, dass die Partikelgröße im Non Nano-Bereich liegt. Nur 2 von 7 schickten externe und zertifizierte Laborberichte zu, welche die Non Nano Größe bestätigten.

Fazit: Die Berichte bzw. Antworten auf mein Anfrage war mehr als dürftig. Zumindest zwei Herstellern kann Vertrauen geschenkt werden, die sicherlich kein Nanomaterial in ihren Produkten verwenden. Ich kann an dieser Stelle nur raten, euch selbst mit den Herstellern in Verbindung zu setzten, nachzufragen und gegebenenfalls auch solange zu nerven bis ihr eine zufriedenstellende Antwort erhaltet. Wenn ihr unsicher seid, greift auf Produkte zurück die diese mit Non Nano gekennzeichnet haben.

LITERATUR

https://nanopartikel.info/basics/koerperbarrieren/nanopartikel-und-die-haut/

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/schaedliche-faktoren/sonnenmilch-nanoteilchen

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